Woran erkenne ich ein gutes Speiseöl?

Im Supermarkt gibt es eine große Auswahl an Speiseölen. Doch gerade beim Öl sind die Unterschiede groß – in Bezug auf Qualität, Geschmack, Haltbarkeit und Verwendungsmöglichkeiten in der Küche. Das sollten Sie wissen, um ein passendes und hochwertiges Produkt auszuwählen.

KRITERIEN FÜR EIN HOCHWERTIGES ÖL

Kriterien für hochwertiges Speiseöl

Speiseöle für die kalte und warme Küche

Die Infografik zeigt: Wer ein hochwertiges Speiseöl auswählen möchte, sollte zunächst überlegen, wofür es gebraucht wird. Denn für die kalte und die warme Küche sind zum Teil unterschiedliche Kriterien ausschlaggebend.

Ein hochwertiges Speiseöl für die kalte Küche wurde schonend gepresst – zum Beispiel „kaltgepresst“– und ist in der Regel möglichst naturbelassen. Für Olivenöl gibt es zudem die Bezeichnungen „nativ“ oder „nativ extra“. Hochwertiges Speiseöl enthält viele einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren aus der Pflanze. Diese dürfen nicht über ihren sogenannten Rauchpunkt hinaus erhitzt werden. Der Rauchpunkt ist die Temperatur, ab der das Öl zu rauchen beginnt. Daher ist ein Speiseöl für die warme Küche geeignet, wenn es entsprechend erhitzt werden kann. Außerdem sollten Öle für die warme Küche eher geschmacksneutral sein, wenn sie zum Beispiel zum Braten verwendet werden. Raffinierte Öle vereinen diese Eigenschaften und sind damit ideal für die warme Küche. Für höhere Temperaturen eignen sich High-Oleic-Öle.

Ein Allrounder ist raffiniertes Rapsöl: Es ist ziemlich geschmacksneutral und hitzestabil, daher eignet es sich sowohl für die kalte Küche und zum Braten und Dünsten von Gemüse sowie zum Backen. Zudem zeichnet es sich durch ein natürliches, besonders ausgewogenes Fettsäuremuster aus.

Tipp: Möchten Sie noch genauer wissen, welches Speiseöl wofür geeignet ist? Lesen Sie unseren Beitrag „Welches Speiseöl kann ich wofür verwenden?“.