Sie sind hier: Startseite1 / Rund um Lebensmittel2 / Herkunft3 / Honig – Ein einzigartiges Naturprodukt
Honig – Ein einzigartiges Naturprodukt
Für das Naturprodukt Honig stehen für die Biene grundsätzlich zwei unterschiedliche Quellen zur Verfügung: der Nektar der Blüten und der Honigtau von Nadelbäumen. Honig besteht zu 75 bis 80 % aus energiereichem Traubenzucker und Fruchtzucker. Dazu kommen noch andere Zucker, Blütenpollen, Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Enzyme und Wasser. Bis zu 180 Begleitstoffe im Honig sind bekannt. Wie ein Honig schmeckt und wie er aussieht, hängt von einigen Faktoren ab. Eine entscheidende Rolle spielen hier die Pflanzen, von denen der süße Saft gesammelt wurde.
Blüten- und Honigtauhonig
Der Ursprung eines jeden Honigs liegt in den zuckrigen Pflanzensäften Nektar und Honigtau. Den Nektar holt die Sammelbiene mit ihrem Saugrüssel direkt aus der Blüte. Den süßen Nektarsaft stellen die Pflanzen eigens her, um Insekten wie die Bienen als „Bestäubungshilfe” anzulocken. Den Honigtau dagegen sammeln die Bienen als Tropfen auf Blättern und Nadeln ein. Honigtau ist ein Ausscheidungsprodukt von z. B. Rinden- oder Schildläusen, die Pflanzen anstechen, um ihren Saft auszusaugen.
Vielfalt eines Naturproduktes
Das ganze Blütejahr über haben die Bienen eine Auswahl an Nektarquellen: von den ersten Frühlingsboten wie der Akazie und dem Löwenzahn über Obstblüten und Sonnenblumen bis hin zu Herbstblühern wie der Heide. So blühen überall auf der Welt zu den verschiedensten Jahreszeiten die unterschiedlichsten Pflanzen. Durch diese Vielfalt entstehen weltweit über 100 verschiedene Honigsorten.
Ein Sortenhonig entsteht, wenn der gesammelte Honig überwiegend von einer Pflanze stammt. Die Biene sammelt in diesem Fall blütentreu und fliegt vorwiegend dieselbe Nahrungsquelle an. Das kann ein Imker dadurch begünstigen, indem er seine Stöcke gezielt an bestimmten Standorten (z. B. an einem Sonnenblumenfeld) aufstellt.
In den meisten Fällen fliegen die Bienen jedoch ganz verschiedene Pflanzenarten rund um ihren Stock an, sodass eine natürliche Mischung vom Nektar unterschiedlichster Blüten entsteht. Das sind dann sogenannte Mischblütenhonige.
Je nachdem, in welcher Region und in welchem Land der Imker seine Bienen hält, unterscheidet sich diese Blütenvielfalt, die den Honig in Farbe, Geruch und natürlich im Geschmack prägt. So entstehen sogenannte Landschafts- oder Länderhonige.
Erfahren Sie mehr zu den Eigenschaften von Honig.
Förderer dieses Inhalts ist:
Breitsamer + Ulrich GmbH & Co. KG.
Bienenfreundlich pflanzen
in der Schule
Unterrichtsideen für die Grundschule – Lernen und Beobachten rund um bienenfreundliche Pflanzen.
Zu den Unterrichtsideen „Bienenfreundlich pflanzen“
Honig und Bienen im Unterricht
Werden Sie zusammen mit Ihrer Klasse Experten für unser drittwichtigste Nutztier, die Biene. Und lernen Sie Honig als wertvolles Lebensmittel kennen. Alle Arbeitsblätter können direkt im Unterricht eingesetzt werden.
Zum Unterrichtsmaterial