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Joghurt
Joghurt ist ein beliebter Snack zwischendurch. Er ist ein Sauermilchprodukt und daher für viele besonders gut verträglich. Es gibt ihn mit unterschiedlichem Fettgehalt und in zahlreichen Geschmacksrichtungen.
Verarbeitung
Zugabe von Joghurtkulturen
Bei der Joghurtherstellung wird pasteurisierte Milch zunächst mit Joghurtkulturen „beimpft“, das sind bestimmte Milchsäurebakterien. Dazu wird die Milch auf eine Bebrütungstemperatur von ca. 38° – 40°C erhitzt.
Reifen
Jetzt braucht der Joghurt Zeit zum Reifen, dafür wird er in großen Tanks zwischengelagert. Erst nach einer optimalen Reifezeit ist der Joghurt sauer und kann dann schonend gerührt werden. Während der Reifung verdauen die Bakterien den Milchzucker zu Säure. Währenddessen vermehren sich die Bakterien entsprechend. Damit der Joghurt cremig und fest wird und löffelbar ist, muss der Milch Wasser entzogen werden. Dadurch erhöht sich der Trockenstoffgehalt (Protein, Milchzucker) und der Joghurt wird fester.
Fruchtzugabe und Abfüllung
Anschließend kann der Joghurt je nach Vorliebe mit ausgewählten Früchten vermischt werden. Er schmeckt aber auch pur und hat dann eine typische, leicht säuerliche Geschmacksnote. Fertiger Joghurt wird in Becher oder Gläser abgefüllt.
Qualitätscheck
Nach der mikrobiologischen Untersuchung, die sicherstellt, dass die Produkte qualitativ einwandfrei sind, geht es zur Geschmacksprobe. Ein geschultes Team überprüft eine Stichprobe von Anfang, Mitte und Ende der Produktionsreihe auf Geschmack und Konsistenz. Erst nachdem sie alle Tests bestanden haben, dürfen die Produkte die Molkerei verlassen.
Milch im Unterricht
Arbeitsblätter für die Grundschule rund um Milch: Woher kommt die Milch? Wie leben Kühe und Ziegen auf dem Bauernhof? Lebensmittel Milch und ihre Bausteine.
Zum Unterrichtsmaterial